Schulter-Nacken-Kopf (CRS, CS/CVS, CSS, TVS)
CS oder CVS
Die Begriffe Zervikalsyndrom oder Zervikovertebral Syndrom fassen Nackenbeschwerden zusammen, von welchen angenommen wird, dass ihre Ursachen in den verschiedenen Abschnitten der Halswirbelsäule (Segmente) liegen und in der Form von Funktionsstörungen der Muskulatur und/oder degenerativen Veränderungen der Bandscheiben und den gelenkigen Verbindungen der Wirbelsäulen zu finden sind.
CSS
Zerviko-spondylogenes Syndrom bedeutet eine nicht-radikuläre (keine Beteiligung der Nervenwurzel) Schmerzausstrahlung vom Nacken entweder in Richtung Kopf (Zervikocephal, CCS) oder Arm (Zervikobrachial Syndrom, CBS) Schmerzen von mechanischem Charakter treten vor allem tagsüber auf und werden durch Entlastungsstellung, z.B. beim Liegen, gelindert. Sie können in der Regel durch die klinische Untersuchung ausgelöst werden. Spondylogene Schmerzen strahlen nicht klar begrenzt in bestimmte Arm- oder Hinterkopfregionen aus und sind oft wechselseitig lokalisiert.
CRS
Zerviko-radikuläres Syndrom (dermatombezogene Schmerzausstrahlung). Das Zerviko-radikuläre Syndrom entsteht in der Regel durch eine Nervenwurzelkompression (Einengung) infolge eines Bandscheibenvorfalles. Zerviko-radikuläre Schmerzen sind meist einseitig, strahlen klar begrenzt in bestimmte Zonen (Dermatome) aus und sind mechanisch auslösbar, wobei der eigentliche Nackenschmerz fehlen kann.
TVS
Das Thorakovertebral Syndrom bezeichnet Schmerzen im Brustwirbelsäulenbereich. Die Schmerzen sind häufig ausgehend
von den Costovertebral- (Rippen-Wirbelsäulen Gelenke) oder Facettengelenken der Brustwirbelsäule.